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Zum Schutz gegen Einfälle der heidnischen Prussen wurde, wie üblich, zuerst aus Holz, 1234 die Ordensburg Rehden errichtet. Sie liegt etwa 15
km südöstlich von Graudenz (Grudziądz). Die Anlage war einst, nach der Marienburg, die schönste Deutsch-Ordensburg im ehemaligen Westpreussen und zählt zu den bedeutensten Denkmälern der Ordensbaukunst. Nach
dem zweiten Schwedisch-Polnischen Krieg verfiel die Burg zunehmends und wurde später auch noch als Steinbruch missbraucht. Die Reste des Daches wurden im letzten Jahrhundert abgetragen, sodass heute nur noch die
Aussenwände mit Turmresten stehen. Die Burg Rehden wacht heutzutage einsam und alleine am Ortsrand von Radzyń-Chełmiński. Von Tourismus, wie man ihn etwa auf der Marienburg findet, keine Spur.
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